Das plötzliche Glatteis sorgte gestern für eine volle Notaufnahme am Klinikum Fichtelgebirge in Marktredwitz. Bis in den späten Abend kam es zu einem massiven Patientenaufkommen.
Die häufigsten Verletzungen waren neben Prellungen und Platzwunden Brüche des Handgelenks, Sprunggelenks, der Schulter und Hüfte. Drei Patienten mussten sofort notoperiert werden.
Während des Tages musste das ärztliche Personal in der Notaufnahme teilweise verdreifacht werden, um dem Aufkommen gerecht zu werden. Neben der zentralen Notaufnahme betrifft so eine Wetterlage aber auch viele andere Abteilungen im Haus: die Röntgenabteilung, das Labor, die Schwestern auf Station, die OP-Abteilung und die Anästhesie, die einen zusätzlichen OP-Saal ermöglichten, um die Notfälle umgehend versorgen zu können.
"Zum Glück haben wir ja erst im Oktober einen Massenanfall von Verletzten in den Notaufnahme geübt, sodass die geprobten und verbesserten Abläufe gestern erstmals griffen und damit eine reibungslose Versorgung der vielen Patienten ermöglichten" resümiert der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Hand-, Fuß- und Wiederherstellungschirurgie. Er bedankt sich bei den Mitarbeitern: "Alle Klinikmitarbeiter haben gestern freiwillig und selbstverständlich Überstunden eingelegt und maximalen Einsatz geleistet".
Bedanken möchten sich die Ärzte der Notaufnahme auch bei den Patienten, die aufgrund des Andrangs mitunter lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten. "Trotz der zusätzlich hinzugerufenen Kollegen war die Notaufnahme ausgelastet, so dass viele Patienten länger als üblich warten mussten", so Chefarzt Koehl, "bei ihnen möchten wir uns für das Verständnis und die Geduld herzlich bedanken."

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