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Diabetologie
Selb
Willkommen in der Diabetologie
Die Abteilung für Diabetologie gehört zur Medizinischen Klinik und ist von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft als „Behandlungseinrichtung für Patienten mit Typ 1-und Typ 2-Diabetes (Stufe 1)“ anerkannt. Das Team der Abteilung besteht darüber hinaus aus drei Fachkräften mit den Qualifikationen Diabetesberaterin DDG, Diabetesassistentin DDG, Diätassistentin DGE, Wundasssistentin DDG und Wundexpertin ICW sowie diabetologisch besonders geschultem Krankenpflegepersonal und Physiotherapeuten.Laden Sie sich hier den aktuellen Informationsflyer herunter.
AUSWAHL VON KRANKHEITSBILDERN UND DEREN BEHANDLUNG
Wir behandeln alle Formen des Diabetes mellitus und dessen Folgeerkrankungen. Einen Schwerpunkt unserer Abteilung bildet zudem die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms. Hier besteht eine enge fachübergreifende Zusammenarbeit mit den Kollegen der Fuß- und Gefäßchirurgie sowie der Interventionellen Radiologie. Desweiteren kooperieren wir gut mit allen Fachdisziplinen, die für Sie als Diabetiker wichtig sind (Augenheilkunde, Kardiologie, Nephrologie, Neurologie, Podologie).
„Bei uns werden Patienten mit allen Formen von Diabetes mellitus intensiv und umfassend betreut. Sie kommen sowohl zur Diagnostik und Einstellung ihres Diabetes zu uns, als auch zur Diagnose und Behandlung von diabetischen Folgeerkrankungen."
Dr. Med. Hermann Mader
Dr. Med. Hermann Mader
Leitender Arzt
Informationen für Patienten und Ärzte
- ICH BIN PATIENT
- INFORMATIONEN FÜR ÄRZTE
WAS BEHANDELN WIR?
Wir behandeln alle Formen des Diabetes mellitus und dessen Folgeerkrankungen. Einen Schwerpunkt unserer Abteilung bildet zudem die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms. Hier besteht eine enge fachübergreifende Zusammenarbeit mit den Kollegen der Fuß- und Gefäßchirurgie sowie der Interventionellen Radiologie. Desweiteren kooperieren wir gut mit allen Fachdisziplinen, die für Sie als Diabetiker wichtig sind (Augenheilkunde, Kardiologie, Nephrologie, Neurologie, Podologie).
WELCHE QUALITÄT HAT DIE BEHANDLUNG?
Auf unserer Diabetesstation werden Sie mit all unserer Erfahrung auf der Basis der Leitlinien der Fachgesellschaften und international gültiger Standards behandelt.
WAS DÜRFEN SIE VON UNS ERWARTEN?
Über die Diabetikerschulungen hinaus erhalten Sie bei uns eine umfassende, individuelle Analyse Ihrer Ernährungsgewohnheiten und entsprechende Beratung – die Basis jeder Diabetestherapie. Sie werden bei uns gezielt auf mögliche Folgeerkrankungen durch Ihren Diabetes untersucht und erhalten, sofern es Ihre Erkrankung erlaubt, während Ihres Aufenthaltes eine individuell auf Sie abgestimmte Bewegungstherapie.
Wir bieten Ihnen also ein speziell auf Ihre Krankheitssituation abgestimmtes Therapiekonzept an, das Ihren Alltagsbedürfnissen so weit wie möglich angepasst wird. Damit können wir Ihnen helfen, ein Höchstmaß an Lebensqualität zu erreichen.
Wir bieten Ihnen also ein speziell auf Ihre Krankheitssituation abgestimmtes Therapiekonzept an, das Ihren Alltagsbedürfnissen so weit wie möglich angepasst wird. Damit können wir Ihnen helfen, ein Höchstmaß an Lebensqualität zu erreichen.
WAS IST DIABETES?
Insulin ist der „Schlüssel“, der in der körpereigenen Zelle das „Schloss“ der „Zuckertür“ öffnet. Durch die geöffnete „Zuckertür“ gelangt dann der Zucker in die Zelle und kann somit verstoffwechselt werden.
Produziert nun die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr, fehlt also der Schlüssel zum Schloss. Somit kann auch kein Zucker mehr in die körpereigenen Zellen gelangen. Der Blutzuckerspiegel steigt. Diese Art der Zuckerkrankheit, die durch einen absoluten Insulinmangel („Schlüsselmangel“) hervorgerufen wird, nennt man Typ1-Diabetes. Dieser betrifft zumeist jüngere Menschen, häufig auch schon Kinder.
Im Gegensatz dazu entsteht der Typ2-Diabetes dadurch, dass die körpereigenen Zellen zunehmend schlechter auf das Insulin ansprechen. Im Detail heißt das: Wir haben zwar genug „Schlüssel“, aber die Schlösser an den Zellen funktionieren nicht mehr richtig. Wir nennen das „Insulinresistenz“ („Schlossfunktionsstörung“). In der Folge gelangt deutlich weniger Zucker in die Zellen als normal, was sich in hohen Blutzuckerspiegeln äußert. Von diesem Diabetes-Typ 2 sind besonders ältere Menschen betroffen, jedoch kommt es in den letzten Jahren zunehmend auch bei jüngeren Menschen zum Typ2-Diabetes, verursacht durch Übergewicht und Bewegungsmangel. Aus diesem Grunde nennt man die Zuckerkrankheit auch häufig „Wohlstandserkrankung“.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Ursachen für eine Zuckerkrankheit wie z. B. Gendefekte, Zellrezeptordefekte oder -funktionsstörungen, die jedoch sehr viel seltener vorkommen.
Produziert nun die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr, fehlt also der Schlüssel zum Schloss. Somit kann auch kein Zucker mehr in die körpereigenen Zellen gelangen. Der Blutzuckerspiegel steigt. Diese Art der Zuckerkrankheit, die durch einen absoluten Insulinmangel („Schlüsselmangel“) hervorgerufen wird, nennt man Typ1-Diabetes. Dieser betrifft zumeist jüngere Menschen, häufig auch schon Kinder.
Im Gegensatz dazu entsteht der Typ2-Diabetes dadurch, dass die körpereigenen Zellen zunehmend schlechter auf das Insulin ansprechen. Im Detail heißt das: Wir haben zwar genug „Schlüssel“, aber die Schlösser an den Zellen funktionieren nicht mehr richtig. Wir nennen das „Insulinresistenz“ („Schlossfunktionsstörung“). In der Folge gelangt deutlich weniger Zucker in die Zellen als normal, was sich in hohen Blutzuckerspiegeln äußert. Von diesem Diabetes-Typ 2 sind besonders ältere Menschen betroffen, jedoch kommt es in den letzten Jahren zunehmend auch bei jüngeren Menschen zum Typ2-Diabetes, verursacht durch Übergewicht und Bewegungsmangel. Aus diesem Grunde nennt man die Zuckerkrankheit auch häufig „Wohlstandserkrankung“.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Ursachen für eine Zuckerkrankheit wie z. B. Gendefekte, Zellrezeptordefekte oder -funktionsstörungen, die jedoch sehr viel seltener vorkommen.
WELCHE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?
Viele experimentellen Studien beschäftigen sich mit dem Thema der „neuen“ Behandlungsmöglichkeiten (z. B. Bauchspeicheldrüsentransplantationen) des Typ1-Diabetes, fest etabliert hat sich jedoch noch kein Verfahren. Als Typ1-Diabetiker mit einem absoluten Insulinmangel („Schlüsselmangel“) gibt es derzeit die Insulintherapie als Behandlungsmöglichkeit. Zudem empfehlen wir Ihnen eine diabetesgerechte und vollwertige Ernährung sowie ausreichend körperliche Bewegung.
Als Typ2-Diabetiker mit „Schlossfunktionsstörung“ (Insulinresistenz) haben Sie mit vollwertiger Ernährung, Bewegung und durch Gewichtsreduktion die besten Behandlungsmöglichkeiten selbst in der Hand. Mit diesen „Maßnahmen“ sorgen Sie dafür, dass Ihre „Schlösser“ in den „Zuckertüren“ der Zellen wieder besser funktionieren. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, stehen uns für Sie eine Reihe an Möglichkeiten zur Verfügung, z. B. unter anderem eine Behandlung mit Tabletten. Reicht auch das nicht mehr aus, werden wir Ihren Blutzucker mit einer Insulintherapie einstellen.
Als Typ2-Diabetiker mit „Schlossfunktionsstörung“ (Insulinresistenz) haben Sie mit vollwertiger Ernährung, Bewegung und durch Gewichtsreduktion die besten Behandlungsmöglichkeiten selbst in der Hand. Mit diesen „Maßnahmen“ sorgen Sie dafür, dass Ihre „Schlösser“ in den „Zuckertüren“ der Zellen wieder besser funktionieren. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, stehen uns für Sie eine Reihe an Möglichkeiten zur Verfügung, z. B. unter anderem eine Behandlung mit Tabletten. Reicht auch das nicht mehr aus, werden wir Ihren Blutzucker mit einer Insulintherapie einstellen.
WAS IST EIN „NORMALER“ BLUTZUCKERWERT?
Nach den Richtlinien der Deutschen Diabetes-Gesellschaft gelten für:
Nicht-Diabetiker
Diabetiker
Nicht-Diabetiker
- Nüchternwert (im Blutplasma gemessen): 60mg/dl – 110mg/dl
- Zwei Stunden nach der Mahlzeit Im Blutplasma gemessen): bis 126 mg/dl
Diabetiker
- Nüchternwert (im Blutplasma gemessen): bis 126 mg/dl
- 2 Stunden nach der Mahlzeit(im Blutplasma gemessen): bis 160 mg/dl
WAS IST EINE UNTERZUCKERUNG UND WAS KANN ICH DAGEGEN TUN?
Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) liegt definitionsgemäß dann vor, wenn Sie einen Blutzuckwert unter 70 mg/dl (Milligramm pro Deziliter) messen. Hierbei können Sie sehr häufig folgende Symptome beobachten:
Die Ursachen für eine Hypoglykämie sind:
Es kommt gelegentlich vor, dass Sie Anzeichen einer Unterzuckerung bemerken, wenn Sie Blutzuckerwerte über 70 mg/dl messen. Hierfür gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten:
Man unterscheidet:
- Heißhunger
- Übelkeit, Erbrechen
- Schwäche
- Blässe
- Schwitzen
- Zittrigkeit
- Herzklopfen
- Kribbeln
- Kopfschmerzen
- Nervosität
- Sehstörungen
- Schwindel
- Verwirrung
- Bewusstseinsstörungen
- Krämpfe
- Bewusstlosigkeit
Die Ursachen für eine Hypoglykämie sind:
- zu hohe Dosis von Insulin oder blutzuckersenkenden Medikamenten
- zu großer Spritz-Ess-Abstand
- zu wenig oder gar nichts gegessen
- Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Ungeplante oder zu große körperliche Belastung
- Alkoholkonsum
Es kommt gelegentlich vor, dass Sie Anzeichen einer Unterzuckerung bemerken, wenn Sie Blutzuckerwerte über 70 mg/dl messen. Hierfür gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten:
- Liegen Ihre Blutzuckerwerte längere Zeit deutlich zu hoch (z. B. 300 mg/dl), können Sie bereits bei Blutzuckerwerten von z. B. 130 mg/dl Unterzuckerungssymptome bemerken. Wir sprechen dann von „Pseudo-Hypoglykämie“. Diese verschwindet jedoch nach einigen Tagen (mit guter Blutzuckereinstellung) wieder.
Man unterscheidet:
- Leichte Unterzuckerung – hier können Sie sich als Diabetiker selbst gut helfen, indem Sie schnell wirkende Kohlenhydrate zu sich nehmen. Als Beispiele sind zu nennen: Traubenzucker, gesüßte Fruchtsäfte oder Cola.
- Schwere Unterzuckerung – hier müssen Angehörige oder sogar der Notarzt eingreifen. Es gilt, dem bewusstseinsklaren Diabetiker schnell blutzuckerwirksame Kohlenhydrate zu verabreichen, z. B. Traubenzucker, gesüßte Fruchtsäfte oder Cola. Ist der/die betroffene Diabetiker/in bewusstlos (Koma oder hypoglykämischer Schock), dann muss der Notarzt über eine Infusion hochprozentige Glukoselösung oder andere Medikamente (Glukagon) verabreichen.
WAS DARF ICH ESSEN?
Sie dürfen als Diabetiker im Prinzip alles essen. In der heutigen Zeit gibt es keine spezielle Diät mehr für Menschen, die an Diabetes erkrankt sind. Ganz allgemein empfehlen wir eine ausgewogene, energiegerechte Ernährung.
Hierbei sollten folgende Lebensmittel die erste Wahl sein:
Hierbei sollten folgende Lebensmittel die erste Wahl sein:
- viel Vollkorn-Getreideprodukte
- Regelmäßig Obst und Gemüse
- Vorwiegend magere Fleisch- u. Wurstwaren, magere Milchprodukte,
- ein- bis zweimal pro Woche Seefisch
- Koch- und Streichfett sparsam genießen und auch Öle einsetzen
WELCHE FOLGEN KANN DIABETES HABEN?
Aus vielen Studien weiß man, dass durch Diabetes die Blutgefäße „verkalken“. Die bekanntesten Folgen dieser Gefäßverkalkungen sind:
Schäden an größeren Gefäßen
Schäden an den kleineren Gefäßen
Nervenstörungen
Hier liegen häufig eine schlechte diabetische Stoffwechsellage in Kombination mit schweren peripheren Nervenstörungen und häufig Durchblutungsstörungen der Beine vor. Dadurch kann es unbemerkt zu Verletzungen des Fußes oder einer Zehe kommen, die zu schweren Entzündungen und langwierigen Wundheilungsstörungen führen.
Schäden an größeren Gefäßen
- Halsgefäße -> Schlaganfälle
- Herzkranzgefäße -> Herzinfarkte,
- Becken- und Beingefäße -> Durchblutungsstörungen in den Beinen („Schaufensterkrankheit“)
Schäden an den kleineren Gefäßen
- Augen -> Netzhautschäden, die zur Erblindung führen können
- Nieren -> Funktionsstörungen, die bis zur Dialysepflicht (Blutwäsche) führen können
Nervenstörungen
- Periphere Nervenstörungen der Beine:
– Taubheitsgefühle
– Kribbeln wie „Ameisenlaufen“
– „wie auf Wolken gehen“
– Gleichgewichtsstörungen
– chronische Schmerzzustände
- Nervenstörungen an Organen:
–Herzrhythmusstörungen mit Herzschwäche
– Verdauungsbeschwerden durch Magen- u. Darmentleerungsstörungen
–Inkontinenz durch Harnblasenentleerungsstörungen
– Impotenz
Diese Erkrankungen können einzeln auftreten, sind jedoch häufig kombiniert zu beobachten. Ein typisches Beispiel ist das sogenannte Diabetische Fußsyndrom:Hier liegen häufig eine schlechte diabetische Stoffwechsellage in Kombination mit schweren peripheren Nervenstörungen und häufig Durchblutungsstörungen der Beine vor. Dadurch kann es unbemerkt zu Verletzungen des Fußes oder einer Zehe kommen, die zu schweren Entzündungen und langwierigen Wundheilungsstörungen führen.
WELCHE RISIKOFAKTOREN FÜHREN ZU DIABETES?
Die Zuckerkrankheit entsteht meist nicht von heute auf morgen. Bei Typ2-Diabetikern zeigen Studien, dass oft schon seit mehreren Jahren im Verborgenen eine gestörte Blutzuckerstoffwechsellage vorliegt, bevor die Zuckerkrankheit offenbar wird. Bereits in dieser Phase entstehen Verkalkungen an den Gefäßen.
Ein besonders hohes Risiko, an Typ2-Diabetes zu erkranken, haben Sie definitionsgemäß dann, wenn Sie:
Deshalb empfehlen wir Menschen, die älter als 45 Jahre alt sind und einen der oben genannten Risikofaktoren haben, alle drei Jahre ein Screening auf das Vorliegen einer diabetischen Stoffwechsellage durchführen zu lassen.
Ein besonders hohes Risiko, an Typ2-Diabetes zu erkranken, haben Sie definitionsgemäß dann, wenn Sie:
- übergewichtig sind,
- einen zu großen Bauchumfang haben (Normwerte: Frauen unter 88 cm; Männer unter 102 cm)
- übermäßig fett- und kohlenhydratreich essen,
- wenig körperliche Bewegung haben,
- an Bluthochdruck leiden,
- an Diabetes erkrankte Blutsverwandtschaft (Eltern, Geschwister) haben,
- an Fettstoffwechselstörungen (z. B. hohes Cholesterin) leiden,
- rauchen,
- übermäßig Alkohol trinken.
Deshalb empfehlen wir Menschen, die älter als 45 Jahre alt sind und einen der oben genannten Risikofaktoren haben, alle drei Jahre ein Screening auf das Vorliegen einer diabetischen Stoffwechsellage durchführen zu lassen.
WIE KANN MAN DIABETES VORBEUGEN?
Wir empfehlen Ihnen zuerst, auf Ihr Gewicht zu achten. Dies tun Sie am besten, indem Sie sich idealerweise einen BMI (Body Mass Index) von bis zu 25 kg/m2 und einen normalen Bauchumfang (siehe Punkt 12) als Ziele setzen. Für Diabetiker/innen sind regelmäßige Bewegung, eventuell Ausdauersportarten wie zum Beispiel Laufen und Radfahren sinnvoll. Viele Patienten gehen auch gerne Schwimmen, da dies besonders gelenkschonend ist.
Bevor Sie sich nun mit vollem Elan ins sportliche Vergnügen stürzen, befragen Sie bitte unbedingt Ihren behandelnden Arzt und Diabetologen, ob und in welchem Umfang die von Ihnen geplante körperliche Aktivität für Sie geeignet ist. Gerne steht Ihnen Ihre Diabetesberaterin mit Rat und Tat zur Seite.
Bevor Sie sich nun mit vollem Elan ins sportliche Vergnügen stürzen, befragen Sie bitte unbedingt Ihren behandelnden Arzt und Diabetologen, ob und in welchem Umfang die von Ihnen geplante körperliche Aktivität für Sie geeignet ist. Gerne steht Ihnen Ihre Diabetesberaterin mit Rat und Tat zur Seite.
WARUM IST FUSSPFLEGE FÜR DIABETIKER WICHTIG?
Das „Wunderwerk Fuß" trägt Sie im Laufe Ihres Lebens über ca. 160.000 km weit. Da wir bei Diabetikern aufgrund der Nerven- und Durchblutungsstörungen häufig eine eingeschränkte Schmerzwahrnehmung und gestörte Schweißsekretion beobachten, die nicht selten Mikroverletzungen unbemerkt bleiben lassen, empfehlen wir Ihnen ein besonderes Augenmerk auf Ihre Füße zu lenken.
Wir raten Ihnen deshalb, einmal pro Tag Ihre Füße selbst zu untersuchen. Dies wird Ihnen helfen, Fußverletzungen frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige podologische Fußpflege und angepasstes Schuhwerk werden Ihnen helfen, Verletzungen vorzubeugen.
Wir raten Ihnen deshalb, einmal pro Tag Ihre Füße selbst zu untersuchen. Dies wird Ihnen helfen, Fußverletzungen frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige podologische Fußpflege und angepasstes Schuhwerk werden Ihnen helfen, Verletzungen vorzubeugen.
WAS SOLLTE IHNEN BEI DER TÄGLICHEN FUSSUNTERSUCHUNG AUFFALLEN?
- Rötungen
- Druckstellen
- Blasen
- Schwellungen
- Hornhaut
- Schwielen
- Verletzungen
- eingewachsene Zehennägel
- Fußpilz
Wichtig: Bitte untersuchen Sie unbedingt auch Ihre Zehenzwischenräume
WAS TUN BEI VERLETZUNGEN AN DEN FÜSSEN?
Aus kleinen Verletzungen und Blasen können innerhalb kürzester Zeit größere Wunden entstehen – bitte nehmen Sie deshalb jede auch noch so kleine Verletzung ernst!
Folgendes Vorgehen hat sich bewährt:
Folgendes Vorgehen hat sich bewährt:
- Desinfizieren Sie die Wunde mit hautverträglichem, farblosem Desinfektionsmittel (z. B. Octenisept).
- Decken Sie die Wunde anschließend mit einem Pflaster oder sterilem Verband ab!
- Suchen Sie bitte umgehend Ihren behandelnden Arzt oder Diabetologen auf!
WAS IST DER „BODY MASS INDEX“?
Als Orientierung zum Körpernormalgewicht wird der BMI wie folgt berechnet:
BMI = Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch Körpergröße in m2
Beispiel: Eine Frau wiegt 70 kg und ist 1,70 groß
70 : (1,7 x 1,7) = 24,2 daraus folgt: BMI = 24,2 kg/m2
Bewertung des BMI:
Achtung! Der BMI gilt nicht für Kinder/Jugendliche oder Hochleistungssportler!
BMI = Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch Körpergröße in m2
Beispiel: Eine Frau wiegt 70 kg und ist 1,70 groß
70 : (1,7 x 1,7) = 24,2 daraus folgt: BMI = 24,2 kg/m2
Bewertung des BMI:
- unter 19 kg/m2: Untergewicht
- 20 bis 24,9 kg/m2: Normalgewicht
- 25 bis 29,9 kg/m2: Übergewicht
- 30 bis 34,9 kg/m2: Adipositas Grad 1
- 35 bis 39,9 kg/m2: Adipositas Grad 2
- über 40 kg/m2: Adipositas Grad 3
Achtung! Der BMI gilt nicht für Kinder/Jugendliche oder Hochleistungssportler!
WAS SAGT DER BAUCHUMFANG AUS?
Der Bauchumfang ermöglicht eine Aussage über die Körperfettverteilung beziehungsweise über das Ausmaß des inneren Bauchfetts, das den Stoffwechsel am meisten beeinflusst. Studienergebnisse haben gezeigt, dass es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen "Zuviel des inneren Bauchfetts" und einem erhöhten Risiko für herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes gibt.
Wie wird der Bauchumfang gemessen?
Der Bauchumfang ist als normal zu bezeichnen:
Wie wird der Bauchumfang gemessen?
- Im Stehen
- Anlegen des Maßbands auf Nabelhöhe in gerader Linie um den Bauch herum
- in leicht ausgeatmetem Zustand
Der Bauchumfang ist als normal zu bezeichnen:
- für Frauen unter 88 cm
- für Männer unter 102
Generelle Informationen
Als Ärzte wissen wir um die Herausforderungen, die diese komplexe Stoffwechselerkrankung mit sich bringt. In unserer diabetologischen Abteilung bieten wir eine umfassende Betreuung und individuelle Therapieansätze, um gemeinsam die bestmögliche Diabeteskontrolle und -management zu erreichen. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern und mögliche Komplikationen zu minimieren.
IHR BEHANDLUNGSTEAm
Ärztliche Leitung
Dr. med. Hermann Mader
LEITENDER ARZT
LEITENDER ARZT
- Facharzt für Innere Medizin
- Diabetologe DDG
- Palliativmediziner
Team
Claudia Fürbringer
EXAMINIERTE KRANKENSCHWESTER
EXAMINIERTE KRANKENSCHWESTER
- Diabetesberaterin DDG
Dagmar Vogtmann
- Diabetesberaterin DGE
- Diabetes- und Wundassistentin DDG
Monika Welisch
EXAMINIERTE KRANKENSCHWESTER
EXAMINIERTE KRANKENSCHWESTER
- Diabetesberaterin DDG
- Wundassistentin DDG
- Wundexpertin ICW
Kontakt und sprechzeiten
Sekretariat
Sprechzeiten
Nach Vereinbarung über das Sekretariat
- Privat-Sprechstunde
- poststationäre Sprechstunde
Anmeldung
über das Sekretariat:
Telefon: 09231 809 – 2535
Telefon: 09231 809 – 2535