Neues Uro-Onkologisches Kompetenzzentrum Hochfranken-Fichtelgebirge am Klinikum zertifiziert

Das Klinikum Fichtelgebirge hat das „Uro-Onkologische Kompetenzzentrum Hochfranken-Fichtelgebirge“ nach den strengen Uro-Cert-Kriterien zertifizieren lassen. Damit ist es erst das zweite Zentrum dieser Art in Bayern, nach München-Planegg, das diese Auszeichnung erhält.

Was ist das Kompetenzzentrum?

Unter der Leitung von Chefarzt Dr. Alexander Kugler und seinem Team betreut das Zentrum Patienten mit Nieren-, Blasen- und Prostatakrebs. Das Zentrum versorgt Patienten in einem Umkreis von rund 60 km und hat sich durch hohe Operationszahlen qualifiziert. „Die Zertifizierung war überhaupt erst wegen der hohen Operationszahlen bei Nieren-, Blasen- und Prostatakrebs mit wenig Komplikationen und guten Heilerfolgen möglich“ erklärt Dr. Kugler.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Ein wichtiger Bestandteil des Zentrums ist die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen niedergelassenen Spezialisten. Alle zwei Wochen bespricht das Team mit Urologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, Nuklearmedizinern und Onkologen die besten Behandlungskonzepte für über 400 Patienten pro Jahr. Ziel ist es, jedem Patienten die individuell beste Therapie anzubieten.

Moderne Diagnostik und Behandlung

Das Zentrum setzt auf fortschrittliche Diagnosetechniken und nutzt beispielsweise spezielle Marker, um Krebszellen im Körper sichtbar zu machen, was eine präzise Lokalisierung von Tumoren ermöglicht. Moderne Methoden helfen, die bestmögliche Therapie für jeden Patienten festzulegen und zeitnah eine Behandlung zu beginnen.
Neben Operationen und Strahlentherapie bietet das Zentrum auch Chemotherapien und innovative Medikamente an, die als Quantensprung in der Krebstherapie gelten.

Qualitätssicherung

Das Zentrum arbeitet nach internationalen Leitlinien und wird jährlich von der Uro-Cert überprüft. Dadurch wird sichergestellt, dass Patienten eine vergleichbare Betreuung wie in führenden Krebszentren von Universitätskliniken erhalten.

Zukunftsaussichten

Prof. Werner Bischoff, der das Audit begleitet hat, wünscht dem Zentrum und seinem Team weiterhin viel Erfolg. „Wir sind sehr stolz auf diese Anerkennung und setzt weiterhin auf eine hohe Qualität in der Patientenversorgung“ erklärt Dr. Kugler.

Über die Klinik für Urologie und Kinderurologie

Die Klinik für Urologie und Kinderurologie bietet eine umfassende Versorgung und behandelt jährlich über 1.800 stationäre Patienten sowie zahlreiche ambulante Patienten. Die Stationen A5 und C5 bieten zusammen 32 urologische Betten in modernen und hell gestalteten Zimmern. Eine jährliche Patientenbefragung zeigt eine hohe Zufriedenheit: 92,1 % der Rückmeldungen sind positiv.

Bildunterschrift: Ein wichtiger Bestandteil des Zentrums ist der enge Austausch mit verschiedenen niedergelassenen Spezialisten. Alle zwei Wochen bespricht das Team mit Urologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, Nuklearmedizinern und Onkologen die besten Behandlungskonzepte für über 400 Patienten pro Jahr.
(v.l.n.r.: Dr. Alexander Kugler, Zentrumsleiter und Chefarzt der Klinik für Urologie; PD Dr. med. Bernd Gagel, Institut für Strahlentherapie und Radioonkologie Weiden; Tobias Heide, Urologe/ Marktredwitz; Karin Bauer, Study Nurse am Klinikum Fichtelgebirge; Christoph H. Bauer, Urologe/ Hof; Dr. Michael Mugler, Pathologe; Patricia Krause, Urologin/ MVZ Fichtelgebirge; Prof. Dr. Ludwig Keilholz, Strahlentherapie Bayreuth; Thomas Krause, Leitender Oberarzt Klinik für Urologie; Katrin Lauber, Onkologische Ambulanz; Osama A. Ghunimi, Zentrumskoordinator; Alexander Fesenko, Oberarzt)
 

Kontakt & Bildmaterial

Peggy Kuniss-Pfeiffer, Pressesprecherin
Tel.: +49 9231 809 1004
E-Mail: p.kuniss@klinikum-fichtelgebirge.de