Im Einzelnen sind uns Grundsätze zu folgenden acht Bereichen des Qualitätsmanagements wichtig:
1. Kundenorientierung
2. Führung
3. Einbeziehung der Personen
4. Prozessorientierter Ansatz
5. Systemorientierter Managementansatz
6. Ständige Verbesserung
7. Sachbezogener Ansatz zur Entscheidungsfindung
8. Lieferantenbeziehung zum gegenseitigen Nutzen
Die Klinikleitung, die Abteilungsleitungen und die Qualitätsmanagementleitung stützen sich bei der Überprüfung der Kundenzufriedenheit auf Patientenbefragungen. Die Erwartungen unserer Patienten, auch der Angehörigen, Besucher oder weiterer Personen werden erfragt, ausgewertet und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen daraus abgeleitet.
Einmal jährlich findet eine dreimonatige hausübergreifende Patientenbefragung mittels Fragebogen statt. Die Auswertung erfolgt mithilfe statistischer Methoden. Bewertungsmaßstab sind maßgebliche Qualitätsziele und Qualitätsindikatoren. Insbesondere werden die oftmals enthaltenen konstruktiven Hinweise auf mögliche Verbesserungen erfasst und in unser Verbesserungsmanagement einbezogen, ebenso wie Rückmeldungen aus dem Beschwerdemanagement. Beschwerden werden als unentgeltliche Verbesserungsvorschläge aus der Sicht des Kunden angesehen.
Sie können sich mündlich als auch schriftlich über Ihre Erfahrungen mit unserem Klinikum äußern. Uns geht es darum, die nicht erfüllten Erwartungen zu identifizieren. Probleme werden auf mehreren Ebenen gelöst, über den „kleinen Weg“, aber auch strukturiert nach einheitlichem Vorgehen erfasst und bearbeitet, damit systematische Analysen und Auswertungen möglich werden. Egal, ob allgemeine Befragung, spezielle Fragebögen im Brustzentrum, in der Urologie, im Kreißsaal, ob mündliche oder schriftliche Beschwerde, Anregung oder Kritik: Wir bedanken uns, wenn Sie sich die Zeit dazu nehmen, denn für uns stellt diese Rückmeldung eine wichtige Information dar. Wir geben Ihnen gerne auch eine Antwort, wenn uns Ihr Name und Ihre Adresse bekannt sind.
Ergänzt wird dieser Bereich durch die Ermittlung der Wünsche weiterer maßgeblicher Kundengruppen wie Einweiser, Hausärzte, Kooperationspartner, Mitarbeiter und Marktanalysen.
In jährlich stattfindenden Zieleworkshops werden strategische Ziele identifiziert und im Rahmen der Dienstleistungserbringung umgesetzt. Zielvorschläge können von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums eingebracht werden.
Aus dem in dem Workshop erarbeiteten und festgelegten Zielen werden in den einzelnen Bereichen Abteilungsziele abgeleitet und umgesetzt.
Die Klinikleitung führt unter Mitarbeit der Leitungen der Abteilungen jährlich formelle Managementbewertungen durch, über die Aufzeichnungen geführt werden; Grundlage der Bewertung sind die festgelegten Kennzahlen und Indikatoren und die im Qualitätsmanagementhandbuch niedergeschriebenen Regelungen zu dieser Bewertung.
Da alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Fähigkeiten zum Nutzen unserer Klinik einsetzen wollen, ist die interne Kommunikation ein wichtiger Punkt in unserem Qualitätsmanagementsystem. Sie ist ein zentraler Prozess zur Gewährleistung einer qualitativen Versorgung. Kommunikationsforen sind Besprechungen, Informationstafeln, Schwarze Bretter, der interne Schriftverkehr, Intranet, Rundschreiben, Hausmitteilungen und Informationsveranstaltungen verschiedenster Art.
Im Rahmen interner Audits wird gezielt darauf geachtet, ob und wie notwendige Informationen ankommen und ob die Kommunikation als zentraler Bestandteil der Leistungserbringung gegebenenfalls einer Verbesserung bedarf.
Die Prozessorientierung der ISO 9000er-Familie kommt der Verhaltens- und Arbeitsweise des Klinikums bei der Diagnostik, Behandlung und Pflege besonders entgegen. Unser eingerichtetes Qualitätsmanagementsystem beruht grundsätzlich darauf, dass Prozessabläufe erkannt und in Einzelschritte zerlegt werden. Das Prozessmanagement baut auf ein kontinuierliches und effizientes Schnittstellenmanagement.
Die umfassende Einführung des Qualitätsmanagementsystems ermöglicht eine bessere und zugleich reibungslosere Vernetzung von Einzelbereichen sowie eine Optimierung von Wechselwirkungen.
Für das reibungslose Funktionieren einer Organisation ist die Koordination zahlreicher miteinander verknüpfter und in Wechselwirkung oder Wechselbeziehung stehender Tätigkeiten notwendig. Diese sich hier ergebenden Prozesse mitsamt den daraus entstehenden Wechselwirkungen werden durch die Abteilungsleitungen und die Prozessverantwortlichen erkannt, analysiert und den Kundenanforderungen angepasst.
Der Lenkungsausschuss hat Kernprozesse als vorrangige Prozesse definiert; unterstützende Prozesse werden als nachrangig eingestuft. Im Mittelpunkt der Kernprozesse stehen das Wohl der Patienten und seine bestmögliche und effektive Versorgung.
Die für die wirksame Durchführung und Überwachung dieser Prozesse erforderlichen Ressourcen (Personal mit der erforderlichen Kompetenz, Kapazität, Arbeitsmittel, Geräte etc.) werden bereitgestellt.
Zur Überprüfung unserer Dienstleistungsqualität, aber insbesondere auch des Status des eingerichteten Qualitätsmanagementsystems und seiner Wirksamkeit finden im Klinikum regelmäßig Audits statt, die durch die Qualitätsmanagementleitung oder speziell zu internen Auditoren ausgebildete Mitarbeiter vorgenommen werden.
Aus den Ergebnissen dieser Audits, aber auch aus der Selbstbewertung der Abteilungsleitungen werden Hinweise zu Verbesserungen abgeleitet.
Weitere Anregungen ergeben sich aus den verschiedenen Maßnahmen zur regelmäßigen Zielüberarbeitung, der Festlegung der Qualitätspolitik, aus den statistischen Untersuchungen und Auswertungen, der Managementbewertung und den einzeln vorgenommenen Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen.
Die Effektivität und Leistungsfähigkeit einzelner Teil- und Einzelprozesse werden anhand von Erhebungen, Durchsicht von Patientenakten, statistischen Erfassungen und Auswertungen gemessen.
Wir streben an, ein Instrumentarium von mehreren Qualitätsindikatoren zur Messung und Überwachung der qualitätsgerecht erbrachten Dienstleistungen sowie für die Aufrechterhaltung und Überprüfung des Qualitätsmanagementsystems inklusive seiner Wirksamkeit einzusetzen.
Eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Kernprozesse kommt im Zuge des eingeführten Prozessmanagements den Prozessverantwortlichen zu. Sie übernehmen die Überwachung der Qualitätskennzahlen und Qualitätsindikatoren für die Kernprozesse, für die sie verantwortlich sind. Diese Überwachung der Dienstleistungserbringung wird regelmäßig von den Abteilungsleitungen in Zusammenarbeit mit der Qualitätsmanagementleitung ausgewertet.
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