Eine einzigartige, minimalinvasive Behandlungsoption bei gutartiger Vergrößerung der Prostata, auch benigne Prostatahyperplasie oder BPH genannt, die den Zielkonflikt zwischen Symptomlinderung und Nebenwirkungen neu definiert.
Geringes Risiko
Erhalten Sie eine signifikante Linderung Ihrer Symptome mit einem geringeren Risiko von Nebenwirkungen als bei der TURP.
Keine Hitzeeinwirkung
Das vergrößerte Prostatagewebe wird ohne Hitzeeinwirkung mit einem Wasserstrahl entfernt. So wird das Risiko von Nebenwirkungen und Komplikationen, das bei mit thermischer Energie (Hitze) arbeitenden Behandlungsmethoden besteht, eliminiert.
Robotergestützte Behandlung
Der AquaBeam®-System-Roboter führt den Wasserstrahl schnell und exakt – für ein präzises Entfernen des Prostatagewebes.

Individuell angepasste Behandlung
Im OP erstellt Ihr Chirurg mittels multidimensionaler Bildgebung einen speziell auf Ihrer Anatomie beruhenden Behandlungsplan.
Robotergestützte Präzision
Das AquaBeam -System ist ein robotergestütztes, autonomes System, das den Behandlungsplan unter der Aufsicht Ihres Chirurgen ausführt und das Prostatagewebe ohne Hitzeeinwirkung mit einem Wasserstrahl entfernt.
Der Eingriff dauert weniger als eine Stunde und der Patient kann in der Regel nach einem kurzen stationären Aufenthalt das Krankenhaus verlassen.
Nach der Aquablation-Therapie
Eventuell erhalten Sie einen Blasenkatheter, den Sie auch zu Hause tragen müssen. Außerdem verspüren Sie u. U. mehrere Tage lang ein leichtes Brennen beim Wasserlassen sowie rektale Schmerzen. Diese Schmerzen können mit leichten Schmerzmitteln behandelt werden. Wann Sie Ihre normalen Aktivitäten wiederaufnehmen können, liegt im Ermessen Ihres Chirurgen.
Einschlusskriterien für die Aquablation-Therapie:
- Alter 45-80 Jahre
- IPSS > 12 (International Prostate Symptom Score (IPSS) ist ein acht Fragen umfassender Fragebogen zur BPH (gutartige Prostatavergrößerung)
- Prostatavolumen 30-100 ml
Ausschlusskriterien für die Aquablation-Therapie:
- Urothelkarzinome (TCC) und Prostatakarzinome (PCa)
- Neurogene Blasenentleerungsstörungen
- Blasensteine, Divertikel
- Aktive Harnwegsinfektion- bzw. Katheterversorgung
- Behandelte chronische Prostatitis
- Urethrastenose
- Blasenhalsstenose
- CIC (Selbstkatheterisierung)
- RH>300 ml Harnverhaltung
- Patienten unter Marcumartherapie oder Ersatzmedikamenten
(Pradaxa, Xarelto, Eliquis) - Voroperierte Prostata
Die Patienten sollten möglichst geeignet sein für eine Spinalanästhesie und ohne schwerwiegende kardiovaskuläre Erkrankung.