10.08.2017    

Moderne Geräte mit kürzeren Untersuchungszeiten und niedrigerer Strahlenbelastung sind nun an beiden Häusern in Betrieb      

Der Austausch der Computertomographen an beiden Häusern des Klinikum Fichtelgebirge ist nun vollzogen. Letzte Woche ging auch das neue Gerät in Marktredwitz in Betrieb. Der Terminplan für den Umbau war sehr straff. Innerhalb von nur 6 Wochen mussten das alte CT ausgebaut, die Räume renoviert und umgebaut, sowie das neue CT aufgestellt werden. Der Austausch erfolgte im laufenden Krankenhausbetrieb. Während der Umbauphase wurden die Patienten für CT-Untersuchungen zum Teil nach Selb gefahren oder in einer Radiologie-Praxis am Klinikum zur Bildgebung behandelt.

Im Mai wurde auch am Haus Selb nach fast dreimonatiger Bauzeit ein neues, hochmodernes CT in Betrieb genommen. „Wir sind sehr froh, dass die Umbaumaßnahmen nun abgeschlossen sind und wir an beiden Häusern über moderne 16-zeilige CT-Spiralsystem für Ganzkörperaufnahmen verfügen. Wir können unsere Patienten nun eine schonendere Untersuchung und schnellere Ergebnisse ermöglichen.“, fasst Dr. med. Michael Huttner, Leitender Oberarzt des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, die Vorteile der neuen Geräte zusammen.

Die Neuanschaffungen überzeugen mit einer verbesserten Abbildungsqualität, kürzeren Untersuchungszeiten sowie einer großen, geräumigeren Öffnung und breiteren Liege für angenehmere Untersuchungen auch bei größeren oder traumatisierten Patienten.

Für die neuen CTs wurden die Räumlichkeiten in beiden Häusern komplett saniert und modernisiert. Insgesamt wurden somit an beiden Häusern 440.000 EUR im Rahmen der pauschalen Krankenhausförderung des Freistaates Bayern in die Erneuerung der beiden Computertomographen investiert. Die Gesamtinvestition beträgt 987.000 EUR und schließt die bereits im März eingeweihte neue Angiographie-Anlage am Haus Marktredwitz mit ein.

 

MTRA (Medizinisch-Technische Radiologieassistentin) Kerstin Leue bereitet eine Untersuchung am neuen CT im Haus Marktredwitz vor.

Was ist ein CT?

Bei einer Computertomographie werden Röntgenstrahlen genutzt. Während der Untersuchung schickt eine um den Patienten kreisende Röntgenröhre einen flachen Fächer von Röntgenstrahlen durch den Körper. In der Röntgenröhre gegenüber ist eine Reihe von Detektoren montiert, die dann genau registrieren, wieviel Strahlung an welcher Stelle durch das Gewebe hindurch gegangen ist. Weil Röntgenquelle und Röntgendetektoren für jede Aufnahme den Patienten einmal umrunden, werden alle Organe und Gewebe in dieser Schicht aus nahezu allen Richtungen aufgenommen. Das ergibt Hunderttausende von Messwerten, die an den Computer weitergeleitet werden und dieser verarbeitet sie fast ohne Zeitverzug zu einem »Tomogramm«, - einem Querschnittsbild des Körpers.

Kontakt & Bildmaterial:
Peggy Kuniss-Pfeiffer, Pressesprecherin
Tel.: +49 9231 809 1004
p.kuniss@klinikum-fichtelgebirge.de