Selb, 21. Oktober 2019
Das umfangreiche Programm mit vielen Aktionen zum Mitmachen, Lernen und Erleben lockte auch viele Familien wie auch die ältere Generation.
Davon, dass sich im Klinikum Fichtelgebirge seit dem Start von Jan-Felix Buchmann in der Klinik für Endoprothetik und Orthopädie 2017 viel getan hat, konnten sich am vergangenen Samstag alle Interessierten überzeugen. Ab 11.00 Uhr gab es im halbstündlichen Rhythmus Fachvorträge zu unterschiedlichsten Themen, wie „Neues Knie – neue Hüfte – neues Leben?“, „Gelenke durchs Schlüsselloch operieren“, „Wenn die Schulter schmerzt - Moderne Behandlungsverfahren der Schulter-Chirurgie und „Zurück in den Alltag mit einer Prothese – Reha, Anschlußheilbehandlung und Co. verständlich erklärt“.
Im Foyer des Klinikums zeigten sich zahlreiche Informationsstände der einheimischen Gesundheitsdienstleister und der Rehasportabteilung der Turnerschaft Selb. Flankiert wurden sie auch durch die Mitarbeiter des Klinikums, die sich im Ausstellerbereich mit den Themen Hygiene und Entlassmanagement ebenfalls präsentierten. Die richtige Händedesinfektion konnte auch gleich geübt und kontrolliert werden.
Ein Stockwerk tiefer lud die Physikalische Therapie in ihre Räume und zeigte, wie sie die Patienten nach einer OP wieder mobilisieren und den Patienten schnellstmöglich wieder auf die Beine helfen. Auch das Team der Pflegekräfte stellte sich vor und demonstrierte eindrucksvoll, welchen Beitrag moderne Betten und die digitale Krankenakte leisten. Darüber hinaus gab es hier einen Malwettbewerb für Kinder und eine Hüpfburg. Die Erwachsenen konnten es sich derweil bei einer Tasse Kaffee und hausgemachtem Kuchen beim Team der Klinik-Cafeteria gutgehen lassen.
Hinter den Kulissen im OP
Wer sich über die Arbeit der Mediziner vor Ort erkundigen wollte, hatte bei zahlreichen Führungen Gelegenheit in den OP zu schauen. Auf den sehr stark nachgefragten OP-Rundgängen von OP-Gesamtleitung Benjamin Zumpe, konnten die Besucher allerhand über die einzelnen Schritte vor und nach der eigentlichen OP erfahren.
Für viele Besucher spannend, gleichzeitig aber auch ein wenig beunruhigend war dann der Besuch im eigentlichen OP-Saal, in welchem Chefarzt Jan-Felix Buchmann eine Knie-OP zusammen mit OP-Schwester Enikö Dollinger-Birton an einem künstlichem Knie durchführte. Zusätzlich durfte bei jedem Durchgang ein Besucher ebenfalls assistieren. Danach stand das Team weiterhin für die zahlreichen Fragen bereit und erklärte sehr geduldig, ausführlich, aber kurzweilig die unterschiedlichen Arbeitsweisen, Techniken und Arbeitsabläufe.
Auch das moderne CT konnte besichtigt werden, Martin Menzel (MTA Radiologie) lud zu zwei Touren durch die Radiologie. Im Aufwachraum gab es zudem noch die Möglichkeit einmal selbst zu arthroskopieren, Prothesenmodelle anzusehen und auch einmal anzufassen und es konnte unter Anleitung des OP-Teams Knochenzement angerührt werden. Dieser wird als Befestigungsmaterial für Endoprothesen oder als Knochenersatz verwendet.
Im Außenbereich befand sich auch ein Rettungswagen des BRK, dieser konnte besichtigt werden und auch dieses Angebot wurde eifrig genutzt.
Chefarzt Jan-Felix Buchmann begründete das lehrreiche sowie immer spannende und interessante Programm: „Dieser Tag ist ein richtig gutes Beispiel für gute Zusammenarbeit. Jede Abteilung hat sich eingebracht und eigene Ideen umgesetzt. Ohne diesen Einsatz wäre der Tag nicht zustande gekommen. Das war richtig tolle Teamarbeit“, schwärmte Buchmann.

Tolles Haus mit tollen Menschen
Nicht zuletzt, weil auch der Standort Selb immer wieder im Mittelpunkt medialen und politischen Interesses steht, waren viele Besucher erfreut, die Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen. So hörte man von den Besuchern viele begeisterte Stimmen: „Nach diesem Tag bin ich wirklich sicher, dass hier jeder arbeitet, so gut er kann. Ein tolles Haus mit tollen Menschen. Das war sehr interessant.“




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