Klinikum Fichtelgebirge präsentierte die neue Akutgeriatrie bei einem Tag der offenen Tür

Selb, 03. August 2023

 

Am vergangenen Samstag fand von 14 bis 17 Uhr der Tag der offenen Tür in der Akutgeriatrie am Standort Selb statt. Die Veranstaltung bot einen informativen Einblick in die Arbeit und die vielfältigen Möglichkeiten aller beteiligten Berufsgruppen dieser neuen Abteilung.

Ein wichtiger Aspekt der Veranstaltung war es, die neue Einrichtung bekannt zu machen. "Es ist erstaunlich, wie viele Menschen, einschließlich Ärzten in der Region, bisher noch nicht wissen, dass Patienten nicht nur als Folge einer Behandlung auf einer anderen Abteilung, wie beispielsweise der Unfallchirurgie, in die Akutgeriatrie eingewiesen werden können, sondern auch akut Einweisungen durch die niedergelassenen Ärzte möglich sind. Wir sehen dies jedoch als Chance, unsere Bekanntheit zu steigern. Der heutige Tag der offenen Tür stellt einen wichtigen Baustein dafür dar.", erklärte Chefärztin Kerstin Pelk mit einem positiven Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Einrichtung.

Das interdisziplinäre Team der Akutgeriatrie hatte sich zum Ziel gesetzt, der Bevölkerung zu zeigen, wie ihre Behandlung akut erkrankte Menschen dabei unterstützt, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihre Selbstständigkeit zurück zu gewinnen.

Bei mehreren Stationsführungen hatten die Besucher den ganzen Nachmittag über Gelegenheit, die Therapieansätze und Behandlungen der einzelnen eng zusammenarbeitenden Disziplinen kennen zu lernen sowie zu verstehen, welche Patienten davon profitieren können.

An verschiedenen Stationen boten Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden sowie das Pflegepersonal interessante Einblicke in ihre Arbeit an. Die Chefärztin der Abteilung stand für Fragen jederzeit zur Verfügung.

Besonders wichtig ist dem Team der Akutgeriatrie das Konzept der „Aktivierend Therapeutischen Pflege“. Dieses führt dazu, dass Patientinnen und Patienten unter Anleitung und wo nötig mit Hilfestellung befähigt werden, ihren Tagesablauf so selbstständig wie möglich zu bewältigen.

Außerdem ist die Station mit einem Sensorsystem ausgestattet, welches ein unkontrolliertes Verlassen der Station verhindert.Dadurch können sich auch Patienten mit Hinlauftendenz frei auf Station bewegen.

Das Pflegeteam stellte zusätzlich Sensormatten vor - Diese bieten vor allem dementen und sturzgefährdeten Menschen mehr Sicherheit im Stationsalltag.

Zudem gab es einen Demenzparcours von "Hands-on-Dementia", der den Besuchern ermöglichte, Situationen aus einem "ganz normalen" Tag eines Menschen mit Demenz nachzuerleben und ein Verständnis für die damit verbundenen Herausforderungen zu entwickeln.

Mit Kaffee und Kuchen sorgten die Veranstalter auch für das leibliche Wohl der Gäste.

Der Tag der offenen Tür in der Akutgeriatrie am Standort Selb war Dank zahlreicher Besucher eine gelungene Veranstaltung, die interessante Einblicke in die Arbeit der Einrichtung bot.

Pflegedirektionsassistent Andre Zeitler und Vorstand Alexander Meyer lassen sich die Funktionsweise des Nasenbechers von Logopädin Marion Martins erklären. Hier wurden die Vorteile des Nasenbechers im Vergleich zur, mit dem Krankenhaus typischerweise verbundenen, Schnabeltasse demonstriert. Diese Vorführung verdeutlichte den Besuchern, wie moderne Therapieansätze die Lebensqualität und Selbstständigkeit der Patienten verbessern können.

Kontakt & Bildmaterial

Peggy Kuniss-Pfeiffer, Pressesprecherin
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