Der Marktredwitzer Kreißsaal erhält aus dem „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ ein modernes Entbindungsbett. Entbindungsstation wird noch in diesem Jahr renoviert.
Seit wenigen Wochen steht im Kreißsaal im Klinikum Fichtelgebirge in Marktredwitz ein neues, hochmodernes Entbindungsbett. Gefördert wurde es durch die Regierung von Oberfranken mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und vom Landkreis Wunsiedel im Rahmen des „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“.
Das neue Bett zeichnet sich durch mehr Komfort und optimale Arbeitsbedingungen für das Geburtshilfeteam aus. Das Bett ermöglicht außerdem viele verschiedene Gebärpositionen und kann, falls Komplikationen auftreten, auch in den OP-Saal gefahren werden. Das alte Bett war noch fest mit dem Boden verschraubt. Zudem schont es auch den Rücken der Mitarbeiter im Kreißsaal, durch verbesserte Höhenverstellbarkeit. Die Hebammen am Klinikum sind sehr glücklich über das neue Bett, welches sie auf einer Messe entdeckt und für ideal befunden haben: „Wir freuen uns, dass wir jetzt so ein modernes Bett anbieten können. Im zweiten Kreißsaal wird noch ein weiteres Bett dieses Typs folgen“ sagt Johanna Wiesner, Koordinatorin der Beleghebammen am Klinikum.
Noch in diesem Jahr wird mit der Renovierung beider Kreißsäle sowie der Entbindungsstation begonnen. Der Kreißsaal wird in dieser Zeit innerhalb des Gebäudes verlegt. Bei der Renovierung geht es darum, ein modernes Ambiente zu schaffen und den Komfort für die werdenden Eltern zu steigern.
Hintergrund
Das „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ mit zwei Fördersäulen hatte das bayerische Kabinett im Dezember 2017 beschlossen. Die erste Säule, die im September vergangenen Jahres gestartet ist, legt einen Schwerpunkt auf die Unterstützung der Kommunen bei der Sicherstellung der geburtshilflichen Hebammenversorgung. Landkreise und kreisfreie Städte können im Rahmen des Programms für jedes neugeborene Kind eine Förderung von bis zu 40 Euro erhalten und dieses Geld für geeignete Maßnahmen zur Verbesserung und Stärkung der Hebammenversorgung in Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung einsetzen. Dafür stehen pro Jahr bis zu fünf Millionen Euro zur Verfügung.
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